Das Liboritriduum endet mit dem Dienstag der Liborifestwoche.
Das Ende des Triduums bedeutet nicht das Ende des Festes. Dies geht bis zum kommenden Sonntag. Der Liboridienstag ist der Tag an dem der Schrein mit den Reliquien des Heiligen in einer feierlichen Prozession durch den Dom und über den Pottmarkt wieder in die Krypta überführt wird.
Am Vormittag ist allerdings zunächst das Pontifikalamt mit dem Landvolk. Zelebrant war der aus dem Erzbistum Paderborn stammende Bischof Franz-Josef Bode.
Die Predigt des Bischofs beginnt ab 21:45 im Video und soll hier nicht kommentiert werden. Am besten diese Predigt selber hören, wirken lassen und ein Urteil bilden. Bode ist auch stellvertretender Vorsitzender der DBK und damit haben seine Wort auch Bedeutung für die Linie der Konferenz im synodalen Weg aber auch im Hinblick auf die politische Positionierung der DBK. Dies mag als Hinweis reichen.
Am Nachmittag ist es dann so weit. In einer Volksandacht, die manche mögen, andere gar nicht mögen, nimmt die Gemeinde Abschied von Liborius. Abschied aber nur insofern, als der Schrein wieder in die Krypta überführt wird und die Reliquien wieder in den Altar reponiert werden.
Der Schrein wird dann wieder im Museum aufbewahrt und wartet auf das nächste Jahr.
Noch einmal geleiten Bischöfe, Priester, Ordensritter und Laien aus dem Erzbistum in feierlicher Prozession. Der Tusch erklingt mehrfach auf dem Weg.
Mit dem Ende des Triduums ist der Höhepunkt des Festes vorbei.
Es folgen noch die Tage mit den Orden und Missionaren, mit den Senioren, mit der Caritas, mit der Jugend und den Ministranten. Der Sonntag ist der Tag der Familien.
Es finden noch bis Sonntag täglich Pontifikalämter im Dom statt, es gibt Andachten, Stundengebet und jeden Tag mehrere Stunden Beichtgelegenheit.
Auch das weltliche Liborifest mit Kirmes und Kultur geht weiter.
Es ist also noch Zeit genug für einen Besuch in Paderborn.