… oder untergegangen sein.
Das Kanzlerinnenmantra „Wir schaffen das.“ ist nach Silvester etwas verstummt. Lauter geworden sind dagegen die Berichte über gleiche und ähnliche Vorkommnisse, wie die in Köln in der Silvesternacht. Endlich traut man sich die real existierenden Probleme offen zu berichten. Es ist ja nicht so, daß dies in der Silvesternacht vom Himmel gefallen oder spontan aus der Hölle geklettert wäre. Es ist auch nicht das ganze Problemfeld, welches sich da in einer Nacht in Gestalt kriminell übergriffiger Männer aufgefaltet hätte. Die Probleme reichen weiter und tiefer. Es ist kaum möglich alle aufzuzählen.
Angefangen bei der Tatsache, daß wir nun eine große Zahl Menschen im Land haben, die weder irgendwo registriert sind, noch daß deren Herkunft sicher bekannt wäre. Wer ist denn nun alles in unser Land geflohen? Eine Frage, die bald mal beantwortet werden sollte, wollen wir nicht in den kommenden Jahrzehnten mit einer unbekannten Anzahl illegal hier lebender Menschen zu tun haben. Auch Menschen, die sich illegal in einem Land aufhalten, müssen essen, brauchen Kleidung, Wohnung andere Dinge des täglichen Bedarfs. Wo werden sie das Geld dafür wohl herbekommen. Sicher nicht auf dem normalen Arbeitsmarkt. Ganz sicher auch nicht von den kommunalen Sozialämtern. Bekommen wir das Problem der illegalen Aufenthalte im Land nicht in den Griff, werden wir einen Boom (organisierter) Kriminalität und Schwarzarbeit erleben, den sich die meisten jetzt nicht einmal ausmalen können. Bei der derzeitigen Schwäche der Polizei wird das ein Katz und Maus Spiel werden, deren Verlierer schon heute fest steht. Es wird nämlich der Staat – und damit wir alle – sein, dem durch wachsende Kriminalität und Schattenwirtschaft Milliardenschäden entstehen. Wer Rom kennt, kennt auch die Jungs mit den Schirmen (Umbrelli, Umbrelli …), die nichts als Schrott für fünf Euro sind, den gefälschten Edelmarkenhandtaschen, den Selfiesticks (aka Deppenzepter) oder sinnlosen Spielwaren. Die meisten dieser jungen Männer leben illegal in Italien. Wollen wir in den Fußgängerzonen und an den Touristenzentren des Landes künftig auch diese fliegenden Händler? Jetzt aber bitte bloß keine moralinschwangere Empörung. Die Frage will beantwortet werden, sonst beantwortet sie sich nämlich von selber. Und es sind nicht die illegal im Lande lebenden fliegenden Händler die bösen Buben, auch das sollte klar sein. Da stehen Organisationen dahinter, für die diese arbeiten (müssen). Natürlich zahlen die alle ganz brav Steuern und Sozialabgaben. Klar, oder? Darum sind die auch ganz fix, innerhalb von Minuten verschwunden, wenn sich die Polizei am Horizont zeigt.
Es erschöpft sich nicht darin. Einen Minishitstorm löste der Bürgermeister einer westfälischen Kleinstadt mit seiner Ansicht aus, die da kämen wären ja zu einem Großteil Analphabeten und hätten nichts ordentliches gelernt. Er hat recht damit. Ein deutlicher Anteil der Migranten ist, wie man das auf Neudeutsch so schön sagt, bildungsfern. So werden wir einen großen Anteil derer, die jetzt legal in unserem Land leben und die hierbleiben wollen nahtlos in die Reihe der Hartz IV Empfänger einreihen können. Diese werden auf Dauer und nicht nur für kurze Zeit die kommunalen Haushalte belasten. Diese werde zum überwiegenden Teil nicht in den Arbeitsmarkt zu bringen sein. Neben vielen anderen unschönen Nebenwirkungen hat das Leben auf Kosten der Sozialkassen aber vor allem den Effekt der Langeweile. Die werden nicht wissen, womit sie den Tag verbringen sollen. Die Folgen kennt man: Drogen, Alkohol, Glücksspiel u.ä. Das wird nicht jeden betreffen, aber viele.
Wir haben es mit Menschen zu tun, die aus anderen Kulturen zu uns kommen. Die kommen nicht aus dem Mittelalter, die sind schon im 21. Jh. beheimatet, doch trotzdem werden nicht wenige einen Kulturschock erleiden, sich fremd und überfordert fühlen. Andere, wie man jetzt zunehmend sieht, kommen aus einem kulturellen Umfeld, in dem Frauen grundsätzlich Freiwild sind. Und sie benehmen sich auch so. Dazu kommt noch das Risiko, daß mit den vielen Flüchtlingen einige einsickern, die eindeutig der islamistischen Terrorszene zuzuordnen sind. Die tragen die IS- Fahne nicht vor sich her, die werden sich still und ruhig, angepaßt und freundlich benehmen, bis es zu spät ist. Kulturelle Unterschiede und Gefahren durch islamistische Kriminalität zeigen schon jetzt eine Veränderung der Gesellschaft. Karnevalsveranstaltungen und -umzüge fallen aus. Größere Veranstaltungen erfordern einen deutlichen Mehraufwand an Sicherheitsmaßnahmen. Auch das persönliche Sicherheitsgefühl der Menschen im Land nimmt ab. Pfefferspray und Selbstverteidigungskurse boomen.
Wirtschaftlich wird unser Land „das“ tatsächlich schaffen. Daran gibt es keinen Zweifel. Es gibt ferner keinen Zweifel daran, daß eine große Zahl der Flüchtlinge sich mittelfristig hervorragend integrieren wird. Spreu und Weizen werden sich da sehr schnell trennen. Und da es eben in der Regel, das zeigt die Geschichte der USA, Kanadas oder Australien, nicht die dümmsten sind, die eine Migration auf sich nehmen, werden wir sehr schnell merken, wer die Pfiffigen unter den Einwanderern sind.
Kulturell werden wir es vermutlich nicht schaffen, denn wir haben unsere eigene Kultur grandios versemmelt. Wir leben, wie der schöne Ausspruch von Erik von Kuehnelt-Leddihn sagt, nur noch vom Geruch der leeren Flasche unserer christlich-abendländischen Kultur. (N.B. Bei den selbsternannten Rettern selbiger, die dieser Tage durch deutsche Innenstädte spazieren gehen, sucht man selbst diesen vergeben. Dumpfbackige völkische Parolen suchte man in der abendländischen Kultur zum Glück vergebens.) Dieser Mangel an Kultur generiert eine Schwäche, die der Konsumismus und Hedonismus unserer Tage geradezu noch verschärfen. Worin wollen wir die Migranten denn integrieren? Was soll den Menschen, die hier Heimat suchen, an Werten, an Kultur, an Leitlinien für das Miteinander angeboten werden? Diese Frage ist unbeantwortet. Sie ist bei weitem nicht die geringste der offenen Fragen.
So reicht schon ein grober Abriß, um zu verstehen, welche Herkulesaufgabe auf unser Land zukommen wird. Diese Aufgabe zu schaffen ist nicht möglich mit einer Regierung, die sich in unscharf dahin wabernden Mantrarezitationen ergeht. Und auch den Spritpreis erhöhen zu wollen, um mehr Geld zu generieren, wirkt angesichts der Ernsthaftigkeit der Probleme mehr als nur lächerlich. Steuern anheben, wenn das alles ist, was unsere Regierung kann, sind wir arm dran. Im doppelten Sinne!
Da es für eine Umkehr zu spät ist, wir können eben nicht en passant eine Million Menschen wieder aus dem Land beamen, braucht es Lösungen. Es braucht Menschen die anpacken. Es braucht Konzepte und deren konsequente Umsetzung. Es braucht eine Menge Phantasie und Mut, unkonventionelle Wege zu gehen. Es braucht vor allem Klarheit und Wahrheit, wie aktuelle Situation wirklich aussieht. Wir brauchen keine Politiker, die nicht von der AnKst zerfressen sind, sie könnten die Bürger verunsichern. Wir brauchen keine schrulligen alt und post68er Emanzen und Gutmenschen. Selbst auf deren Gefasel können wir dankend verzichten. Geht in Rente, wir haben ein paar echte Probleme zu lösen.
Wir brauchen Problemlöser, die Menschen auch dann noch begeistern können, wenn die Begeisterung Altruismus fordert. Das! gehört zum Geist des Abendlandes. Wir brauchen Männer und Frauen, die wenn es sein muß von Blut, Schweiß und Tränen reden. Laßt Bob den Baumeister im Comic. „Jo! Wir schaffen das“ will gerade echt keiner mehr hören. Bei allem verhaltenen Optimismus, den man bei einer konsequenten, klaren und mutigen Politik entwickeln könnte -bislang sieht es leider nicht danach aus – werden wir dennoch in einem veränderten Land leben. Uns hat keiner danach gefragt, ob wir das wollen. Jetzt müssen wir. Es wäre allerdings an der Zeit, das „Wie“ mal konkret anzupacken. Dabei sollten wir eben nicht denen hinterher laufen, die uns weiß machen wollen, man die Uhr zurück drehen. Das ist Quatsch. Und denen, die vermutlich canabisgeschwängerten Verstandes von einer überromantischen Willkommenskultur faseln drehen wir auch besser den Rücken zu. Jede radikale politische Ausrichtung, ganz gleich ob sie den nationalen oder den internationalen Sozialismus predigt, gehen wir wirklich besser aus dem Weg. Wir haben doch beides schon gehabt und beides war Mist. Wie können solche überhaupt noch Anhänger finden?
Unser Land hat eine reiche und wechselhafte Geschichte. Man hat wegen unserer Kultur, unserer wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Leistungen schon immer mit Bewunderung und Neid auf Deutschland geschaut. Daran können wir doch anknüpfen. Eine große Integrationskraft hat unser Volk schon auf Grund der föderalen Struktur. Wir sind kein monolithisches Volk. Das gereicht uns hier zum Vorteil. Völkerwanderungen sind in Europa nichts neues. Wir erleben gerade wieder eine. Und das ist immer eine krisenhafte Situation mit Gefahr und Chance.
Dabei sollte uns eines klar sein: Wir werden die Probleme lösen oder untergehen. Dazwischen ist nicht viel.